ITMS-Q&S bringt Experten des Landwirtschaftlichen Managements zusammen, um die Modellierung von Treibhausgasemissionen zu verbessern
Um in ITMS den Ausstoß von Treibhausgasen aus der Landwirtschaft korrekt zu modellieren, ist ein tieferes Verständnis der landwirtschaftlichen Bewirtschaftung notwendig. Zum Workshop am 02. April 2025 kamen an der Freien Universität Berlin Experten aus dem Agrarsektor zusammen, um die Annahmen für die landwirtschaftliche Bewirtschaftung in Deutschland zu verbessern und zu harmonisieren. Organisatoren war das ITMS Modul Q&S koordiniert durch Ralf Kiese und Clemens Scheer von der Abteilung Terrestrische Biogeochemische Prozesse.
Im vom BMBF finanzierten Projekt ITMS (Integriertes Treibhausgasmonitoringsystem für Deutschland) wird ein System etabliert mit dem Deutschland in die Lage versetzt werden soll die drei wichtigsten langlebigen Treibhausgase (CO2, CH4 & N2O) operationell zu überwachen. Eine Voraussetzung davon ist die Modellierung von Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft, da diese sehr hohe Unsicherheiten haben. Um diese korrekt zu modellieren, ist ein tieferes Verständnis der landwirtschaftlichen Bewirtschaftung unerlässlich.
Um die Annahmen für die landwirtschaftliche Bewirtschaftung in Deutschland zu verbessern und zu harmonisieren, organisierte das Modul Q&S einen spezialisierten Workshop am Institut für Meteorologie der Freien Universität Berlin. Dieser brachte Experten aus dem Agrarsektor, der Treibhausgasberichterstattung und der Modellierung landwirtschaftlicher Aktivitäten zusammen. Das Modul Q&S wird koordiniert durch Ralf Kiese und Clemens Scheer von der Abteilung Terrestrische Biogeochemische Prozesse.
Der erste Wissensaustausch diente der Vernetzung der Fachleute und der Identifizierung von Wissenslücken, um zukünftige Forschung, Aktivitäten und Vergleiche zu lenken. Die Ergebnisse dieses Workshops werden in erster Linie innerhalb von ITMS genutzt, um die räumliche und zeitliche Dynamik der Modellierung von Treibhausgasemissionen zu verbessern. Darüber hinaus werden sie auch dazu beitragen, bestehende Kooperationen zu vertiefen. Ein weiterer Workshop ist für 2026 geplant, um auf die Ergebnisse aufzubauen und die Zusammenarbeit zwischen den Experten fortzusetzen.